Am 11. Februar 2019 trafen sich 115 Landfrauen aus Wittingen und Umgebung, die Regionsvertreterin Petra Lührs, Nathalie Ritter vom Orga-Team JungeLandFrauen, Referent Karlheinz Becker aus Rade und Herr Wilke von der Presse zur Jahreshauptversammlung.
Die 1. Vorsitzende Dörte Dreblow begrüßte alle ganz herzlich. Ein großes Dankeschön ging an die LandFrauen aus Wunderbüttel und Eutzen mit ihren Ortsvertrauensfrauen Claudia Kerstens und Monika Hösermann, die für die Tischdekoration zuständig waren.
Während der Jahreshauptversammlung wurde die neue Satzung einstimmig angenommen. Es gab kleine Änderungen, z. B die Einbindung der Jungen LandFrauen in den Verein.
Aus dem Bericht von Maren Lührs konnten die Anwesenden erkennen, wie viel Zeit das Vorstandsteam ehrenamtlich in Sachen LandFrauenarbeit investiert hat: Vorträge, Fahrten, Arbeitsvorhaben, Lesungen und Seminare zeugen von einem vielseitigen Vereinsbild.
Kirsten Hoormann-Meyer und Ellen Meyer legten einen gesunden Kassenbestand vor, sodass ihnen und dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden konnte.
Im Jahr 2019 sind 84 Junge LandFrauen und 15 LandFrauen in den Verein eingetreten, deren Namen Frau Dreblow vorlas. Neu in den Vorstand gewählt wurden Nathalie Ritter vom Orga-Team Junge LandFrauen und in den erweiterten Vorstand Imke Tack aus Suderwittingen als zweite Ortsvertrauensfrau für Suderwittingen.
Anschließend nahm Dörte Dreblow die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor. 40 Jahre sind dabei: Gisela Dorn-Döpke aus Gannerwinkel, Ursel Lindemann aus Gannerwinkel, Herta Meyer aus Stöcken und Ilse Wolpers aus Knesebeck. 60 Jahre sind dabei: Erika Sültmann aus Ohrdorf, die leider verhindert war. 70 Jahre ist Ilse Beyer aus Rade dabei. Im Anschluss gab es mit allen Jubilaren noch ein Gruppenfoto zur Erinnerung.
Nach der Kaffeepause begrüßte Frau Dreblow den Gastredner Karl-Heinz Becker aus Rade, der über „Was ist der Weiße Ring“ und dessen haupt- und ehrenamtliche Tätigkeiten berichtete. Der ehemalige SEK-Kriminalbeamte erzählte von seiner ehrenamtlichen Hilfe beim Weißen Ring. Dieser wurde 1976 von 18 Gründungsmitgliedern, darunter der Fernsehjournalist Eduard Zimmermann, in Mainz gegründet. Becker erläuterte, wie Kriminalitätsopfer Hilfe bekommen können und dass in manchen Fällen darüber auch einmal schnell entschieden werden muss. Satzungsziele des Weißen Rings sind unter anderem: unmittelbare Hilfe, öffentliches Eintreten und Prävention. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Stiftungen, Nachlässe sowie Zuweisungen von Geldbußen. Er nimmt keine öffentlichen Zuschüsse in Anspruch. Aus aktuellem Anlass spielte Herr Becker eine nachgesprochene Szene aus einem „Enkeltrick“-Anbahnungsgespräch vor und gab Tipps, wie man sich in ungewöhnlichen Situationen am Telefon oder an der Haustür verhalten sollte.
Es war ein sehr interessantes Thema und Dörte Dreblow bedankte sich dafür bei Herrn Becker sowie bei allen Teilnehmern für das Zuhören und wünscht allen einen guten Heimweg.